Frage an den NABU Büttelborn:
ein Bürger wandte sich an den NABU Büttelborn, da er aus eigenen Mitteln viele Nistkästen nach Anleitung des NABU gebastelt hatte, sich aber letztendlich nicht ganz sicher war, welche Lochgröße für die Einfluglöcher die richtigen seien.
Antwort:
Es sollten Löcher mit einem 32 mm Durchmesser genutzt werden - da gehen alle gängigen Arten wie Kohl-und Blaumeise sowie Feldsperlinge und Kleiber rein.
Falls auch einzelne Kästen mit kleineren Löchern gebohrt werden, wäre ein Durchmesser von 30 mm für die Meisenarten ausreichend. In Kästen mit 26 mm Loch geht nur noch die Blaumeise (sowie Tannenmeise und Sumpfmeise, die in Ortslagen aber selten sind).
Grundsätzlich gilt: je größer die Art ist, um so konkurrenzstärker ist sie. Das heißt, wenn die Umgebung für Feldsperlinge geeignet ist (z.B. offen und am Ortsrand gelegen), ist es am wahrscheinlichsten, dass diese auch den Kasten besiedeln. In typischen Hausgärten innerorts werden die Kästen am häufigsten jedoch von Meisen besiedelt. [mw 11/21]