"Kreuzzug" gegen Jakobskreuzkraut

(ow 4. Juli 20) Nachdem am gestrigen Freitag Kea den Aufruf gestartet hatte, am Samstag dem besonders für Pferde und Rinder giftigen Jakobskreuzkraut nochmal zu Leibe zu rücken, fanden sich zeitig Kea und Chris, Gabi und Sigi sowie Beate und Olaf auf unserer schönen Streuobstwiese ein.

 

Behandschuht und mit langem Gewand ging es hinein ins Gras. Beate und Olaf bekamen von Kea eine kleine Einweisung und schon ging es los. Chris und Sigi sorgten in Bergbauernmanier mit Sense und Rechen für Zugang zu den Klarapfelbäumen und wieder für einen freien Hauptweg. Gabi unterstützte die drei "Ernter" beim Krautrupfen.

 

Die angesetzte Stunde war schnell vorüber, aber das Jakobskreuzkraut zeigte sich noch immer gelb leuchtend aus dem Gras schauend. Aber unermüdlich sammelten wir weiter, während die "Sensenmänner" die auf dem Weg abgelegten Krautstängel in Müllsäcke packten.

 

Das "Objekt der Begierde":  Jakobskreuzkraut
Das "Objekt der Begierde": Jakobskreuzkraut

Die gemeinsame Aktion zeigte schließlich Wirkung und nur noch die gewünschten Pflanzen, wie zum Beispiel das auf den ersten Blick ähnlich aussehende Johanniskraut, leuchten nun aus dem Grün heraus. Zahlreiche Anekdoten und Erlebnisse von Gabi, sowie Pflanzen- und Kräuterkunde von Kea sorgten für Erheiterung und gaben Lehrreiches. Um 11 Uhr waren vier große Müllsäcke voll bepackt und landeten schließlich in Sigis Auto (prima, dass ihr die Räder heute geschont habt). Sense, Rechen und Handschuhe und die fleißigen Helfer*innen wurden sodann ins Wochenende verabschiedet.

 

Nun muss zeitnah gemäht werden, damit die Arbeit nicht umsonst war, wenn das Kraut eventuell weiter sprießt.

 

Abschließend ein Dank an Gabi und Sigi, die den Abfall (kein Grün-, sondern Restmüll!) noch auf der Deponie  entsorgt haben.

 

Ein schöner Wochenendstart war’s – es hat Spaß gemacht!

Nach getaner Arbeit :-)
Nach getaner Arbeit :-)

alle Fotos: NABU BüBo (hä)